Technische und ökonomische Bedeutung von Wärmespeicherkraftwerken für die Dekarbonisierung der Industrie
Gemeinsam mit Gerrit Koll vom DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.) veröffentlicht unser Partner Martin Lienert in den aktuellen VIK Mitteilungen einen Beitrag mit dem Titel „Beyond Renewables – Energiewende.Next Level“.
Wärmespeicherkraftwerke (WSK) stellen eine technische Möglichkeit zur Dekarbonisierung von Industriestandorten dar. Für die ökonomische Bewertung haben wir unter anderem stundengenaue Preisprognosen für den Großhandelsmarkt für Strom (HPFC’s) eingesetzt.
Konkret wurden diese HPFC’s mit unserem Energiesystemmodell SESAM (Stochastic Energy System Analysis Model) erstellt. Darüber hinaus wurde das Modell um Wärmespeicherkraftwerke als zusätzliche Technologieoption ergänzt und die Auswirkungen auf das Energiesystem und die resultierenden stündlichen Strommarktpreise betrachtet. Es konnten unterschiedliche positive Auswirkungen, wie die Einsparung von wertvollem grünen H2, die Reduzierung der EE-Abregelung, die Weiternutzung und Flexibilisierung insbesondere von industriellen Wärmekraftwerken, die sichere Lastdeckung in Dunkelflauten sowie eine leichte Reduzierung der Strompreise festgestellt werden. Diese Vorteile wurden insbesondere im Zusammenhang mit der Nutzung industrieller KWK (Kraft-Wärme-Kopplung) sichtbar.
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