Wasserstoff

Ganz Europa plant den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Europäische Regulierung, nationale Strategien, und lokale Cluster – die Fülle der Nachrichten zum Thema ist groß.

Zum einen kann elektrochemisch hergestellter Wasserstoff dazu dienen, große Energiemengen über lange Zeiten einzuspeichern, bspw. den Sonnenstrom in den Winter zu retten. Auf der anderen Seite lassen sich zahlreiche Industrieprozesse sowie Teile des Transport- und Gebäudesektors perspektivisch nur schwer elektrifizieren. Auch hier wird Wasserstoff zukünftig eingesetzt werden.

Derzeit ist es schwierig, bei dem Thema Wasserstoff noch den Überblick zu behalten. Regulatorik, Politik, Studien und Non-Paper erscheinen in kurzen Abständen und die Erwartungen der Marktteilnehmenden wandeln sich rasant.

Sprechen Sie uns an!

Wir bieten Ihnen bei allen energieökonomischen Fragestellungen rund um den Wasserstoff eine fundierte und durchdachte Unterstützung. Wir beschäftigen uns regelmäßig mit allen Stufen der Wasserstoffwertschöpfungskette, von Importen und Erzeugung, Speicherung und Transport über Verteilung bis hin zur Anwendung.

Unsere Analysen bieten wir sowohl auf Systemebene wie auch fokussiert auf bestimmte Regionen und Teilaspekte der Wasserstoffwirtschaft an. Dabei ist unser Ansatz, technoökonomische Faktoren und Regulatorik gesamthaft zu denken und zu analysieren.

r2b verfügt über eine georeferenzierte und laufend aktualisierte Wasserstoffdatenbank zu Nachfrage- und Produktionsstandorten sowie Wasserstoff-Infrastruktureinrichtungen.

Hier finden Sie unsere Broschüre zu Regionalisierte H2-Analysen >>>

Aktuelles zum Thema Wasserstoff

e|m|w 3|22

Wasserstoffelektrolyse in Europa im Jahr 2035

r2b und VERBUND (Österreichs führendes Energieunternehmen) veröffentlichen gemeinsame Analysen zur zukünftigen Rolle der Wasserstoffelektrolyse in Europa im Jahr 2035 im emw-Magazin „Wege zum Wasserstoff“ (energate)

Elektrolyseure zur Herstellung von „grünem“ Wasserstoff werden eine wichtige Rolle im Energiesystem der Zukunft einnehmen. In einem gemeinsamen Artikel mit Rudolf Zauner (VERBUND) untersuchen Lukas Strickling und Martin Lienert Fragen nach dem Standort, den gekoppelten erneuerbaren Energien und optimaler Anlagenkonfiguration.

Grundlage ist eine umfangreiche Modellanalyse unter Berücksichtigung europäischer Regulierung, Standortbedingungen und Energiemarktdesigns. Diese zeigt: Europaweit werden wirtschaftlich motiviert Elektrolyseure zugebaut, die sich in ihrer Auslegung jedoch deutlich unterscheiden.

Die Strenge der Definition von „grünem“ Wasserstoff bestimmt dabei unter anderem, wie viele zusätzliche Erneuerbare für einen effizienten Betrieb der Elektrolyse zugebaut werden müssen.

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Hier finden Sie die gesamte Ausgabe e|m|w 3|22

Auftraggeber: Burgenlandkreis

Energiekonzept – Innovationsregion Mitteldeutschland

Vor dem Hintergrund des anstehenden Strukturwandels in der Region wurden Energieerzeugung und -verbrauch in einem gemeinsam von mehreren Landkreisen und Städten ausgeschriebenen Projekt analysiert. Das erstellte Energiekonzept deckt – ergänzt durch weitere regionale Studien – nahezu das gesamte Handlungsfeld „Gestaltung der künftigen Energieregion“ thematisch ab.
Im Rahmen des Projekts wurde u. a. umfänglich auch der Status quo der Wasserstoffwirtschaft in der Region analysiert und Potenziale für einen zukünftigen Hochlauf ermittelt. Das „Mitteldeutsche Chemiedreieck“ beheimatet zahlreiche der aktuellen Top-Wasserstoffverbraucher (TOTAL-Raffinerie Leuna, SKW Piesteritz), sowie eine von nur zwei betriebenen 100%-Wasserstoffpipelines in Deutschland mit einer Länge von 144 km. Im Rahmen des Projekts wurden neben intensiven Recherchen auch Fachgespräche mit industriellen Akteuren auf dem Wasserstoffmarkt durchgeführt.

Projektpartner: Leipziger Institut für Energie GmbH (IE Leipzig), Deutsches Biomasse Forschungszentrum GmbH (DBFZ)