Wasserstoffdatenbank

Die georeferenzierte und laufend aktualisierte Datenbank umfasst Nachfrage- und Produktionsstandorte sowie bekannte Wasserstoff-Infrastruktureinrichtungen und basiert auf öffentlich zugänglichen Datenbanken und Statistiken sowie wissenschaftlichen Studien und Berichten, r2b-internen Datenbanken und sonstigen Veröffentlichungen wie bspw. Zeitungsartikeln. Die Wasserstoffdaten werden durch r2b für energiewirtschaftliche Fundamentalanalysen aufbereitet.

Die standortscharfen Produktionskapazitäten für Wasserstoff gliedern sich in konventionelle Erzeugung, Erzeugung in Kuppelproduktion und elektrochemische Erzeugung (Wasserstoffelektrolyse). Die Wasserstoffnachfrage in Europa ist momentan dominiert durch stoffliche Anwendungsfälle in Raffinerien, Grundstoffchemie, und vereinzelte Anwendung in der Metallindustrie. Während sich der Status Quo der jährlich benötigten Wasserstoffmengen hier gut abschätzen lässt, ist die zukünftige (energetische) Wasserstoffnachfrage ungewiss und mit Unsicherheiten verbunden.

Wir erstellen daher ebenfalls Prognosen zu georeferenzierten Nachfragestandorten, an denen ein zukünftiger energetischer Einsatz von Wasserstoff möglich oder wahrscheinlich ist. Das gilt etwa für Anwendungen im Verkehrs- bzw. Mobilitätsbereich, der öffentlichen und industriellen Strom- und Wärmeversorgung, sowie in der Primärstahlgewinnung.

 

Karte mit Elektrolysestandorten in Deutschland

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Wasserstoffelektrolyse in Europa im Jahr 2035

r2b und VERBUND (Österreichs führendes Energieunternehmen) veröffentlichen gemeinsame Analysen zur zukünftigen Rolle der Wasserstoffelektrolyse in Europa im Jahr 2035 im emw-Magazin „Wege zum Wasserstoff“ (energate)

Elektrolyseure zur Herstellung von „grünem“ Wasserstoff werden eine wichtige Rolle im Energiesystem der Zukunft einnehmen. In einem gemeinsamen Artikel mit Rudolf Zauner (VERBUND) untersuchen Lukas Strickling und Martin Lienert Fragen nach dem Standort, den gekoppelten erneuerbaren Energien und optimaler Anlagenkonfiguration.

Grundlage ist eine umfangreiche Modellanalyse unter Berücksichtigung europäischer Regulierung, Standortbedingungen und Energiemarktdesigns. Diese zeigt: Europaweit werden wirtschaftlich motiviert Elektrolyseure zugebaut, die sich in ihrer Auslegung jedoch deutlich unterscheiden.

Die Strenge der Definition von „grünem“ Wasserstoff bestimmt dabei unter anderem, wie viele zusätzliche Erneuerbare für einen effizienten Betrieb der Elektrolyse zugebaut werden müssen.

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