EEG Mittelfristprognose 2026 bis 2030

Das Gutachten des Leipziger Instituts für Energie in Zusammenarbeit mit r2b energy consulting zur „Mittelfristprognose der deutschlandweiten Stromerzeugung aus EEG-Anlagen und der zu leistenden Zahlungen für die Kalenderjahre 2026 bis 2030“ ist veröffentlicht.

Gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (§ 74 EEG) müssen die Übertragungsnetzbetreiber jährlich eine Vorausschau zum Ausbau der Erneuerbaren Energien für die folgenden fünf Jahre veröffentlichen. Die Prognose stellt ein zentrales Planungsinstrument der EEG-Finanzierung dar und definiert im Rahmen verschiedener Szenarien die künftige Entwicklung der installierten Leistungen, der Erzeugungsmengen und der EEG-Förderzahlungen.

Das aktuelle Gutachten prognostiziert über den gesamten Betrachtungszeitraum hinweg einen deutlichen Zuwachs der aggregierten installierten Leistung erneuerbarer Energien. Besonders ausgeprägt ist dieser bei der Photovoltaik, womit sie zum zentralen Wachstumstreiber des EE-Ausbaus wird. Trotz steigender Erzeugungskapazitäten kommt es in den Jahren 2025 bis 2027 zu einem Rückgang der Förderzahlungen im Vergleich zu 2024. Ab 2028 steigen die Zahlungen wieder leicht an.

Die Analysen zur Ableitung von Strompreisen, Marktwertfaktoren und den marktlichen Abregelungen wurde mithilfe des r2b Energiesystemmodells SESAM durchgeführt.

Das vollständige Gutachten finden Sie hier.